In diesem Artikel lesen Sie,
- warum die physische Sicherheit in Rechenzentren genauso wichtig ist wie Cybersicherheit,
- welche Vorteile nach dem Zwiebelprinzip aufgebaute Sicherheitszonen bringen,
- und warum es immer mehr Rechenzentrumsbetreiber aufs Land zieht.
Rechenzentren gelten als „Wiege der Digitalisierung“. Ohne leistungsfähige Computing-Ressourcen würden weder das Internet noch die Cloud – und damit auch keine Apps, sozialen Medien oder Onlineshops funktionieren. Ein Ausfall hätte weitreichende Folgen sowohl für die Wirtschaft als auch für das gesellschaftliche Leben. Kein Wunder also, dass der Betrieb von Rechenzentren besondere Schutzmaßnahmen erfordert.
Während sich die IT-Sicherheit um die Abwehr von Cyberangriffen kümmert, geht es bei der physischen Sicherheit im Rechenzentrum (RZ) darum, Unbefugte am Zutritt zu hindern und den RZ-Betrieb vor Elementarschäden durch Hochwasser oder Sturm zu schützen. Aber auch Brandschutz, Stromversorgung oder Drohnenerkennung spielen eine Rolle, erklärt Johannes Krafczyk, der als T-Systems-Manager den Bau des Hochleistungsrechenzentrums in Biere begleitete, im Interview.