Clouds lassen sich als öffentliche Webservices über einfache Internetverbindungen, idealerweise mit VPN-Tunnel, nutzen. Doch viele (größere) Unternehmen haben höhere Ansprüche an die Qualität der Cloud-Anbindung. Sie nutzen leistungsfähigere Netzwerk-Anbindungen von Connectivity Providern für höhere Übertragungs-Geschwindigkeiten, Stabilität und erweiterte Sicherheitsoptionen.
Für die Nutzung von Direct Connect ist zunächst ein Vertrag mit einem Netz-Provider notwendig. Dann kann über Direct Connect ein individueller Kommunikationskanal von und zu den Ressourcen der Open Telekom Cloud aufgebaut werden. Direct Connect kann in den Bandbreiten zwischen 1 MBit und 10 GBit bestellt werden. Ein Direct Connect nach Biere/Magdeburg ist die essenzielle Basis für den Private Link Access Service (PLAS).
PLAS ermöglicht Nutzern der Open Telekom Cloud den Aufbau dedizierter (nicht geteilter) Zugänge von ihrem eigenen Netzwerk (von Colocation Sites, Büros oder Rechenzentren) in ihre VPC auf der Open Telekom Cloud. Der Zugriff auf die Cloud-Ressourcen erfolgt damit über eine private Netzwerk-Anbindung.
PLAS wird derzeit in zwei Varianten angeboten: Ethernet Connect (als Layer-2-Anbindung) und IntraSelect (MPLS – Multi-Protocol Label Switching als Layer-3-Anbindung).
Auch bestehende Enterprise-Netzwerke bei anderen Carriern als der Deutschen Telekom können für die Anbindung genutzt werden, aber eine Evaluation ist zuvor angeraten. Auf der Basis von Direct Connect wird der PLAS Connector mit einer entsprechenden ID erzeugt. Über diese ID kann der Netzadministrator PLAS mit dem Enterprise-Netzwerk verknüpfen.
In der Regel liegen der Abrechnung Portpreise zugrunde. Die Verrechnung des Direct Connect Service erfolgt über die gewählte Bandbreite. Direct Connect erfordert eine einmalige Einrichtungsgebühr.