Image Management Service (IMS)

Ohne ein Betriebssystem können auch virtuelle Hardware-Ressourcen, sprich Elastic Cloud Server (ECS), nicht genutzt werden. Clouds stellen daher Sammlungen von so genannten Betriebssystem-Images bereit, die auch als Image Management Systeme bezeichnet werden. Die dort vorgehaltenen Images sind für den Einsatz in Clouds optimiert. Beim Ausrollen von virtuellen Maschinen wird jeweils ein Betriebssystem hinzugefügt. Für die Installation des Betriebssystems müssen die Flavors einen bestimmten Mindestbedarf an Block Storage (Elastic Volume Storage), eine Systemplatte, vorhalten. Die Größe dieser virtuellen Platte variiert mit dem genutzten Betriebssystem. Üblicherweise lassen sich Images bis zu 128 GB hochladen. Eine Ausnahme bilden die Formate RAW und ZVHD2, die Uploads bis zu 1 TB erlauben.

Die Bilder werden im Object Storage Service (OBS) gespeichert, der in der EU unter europäischer Leitung betrieben wird und GDPR-konform ist. Außereuropäische Behörden haben keinen Zugriff. 

Mit dem IMS können Sie über eine webbasierte Verwaltungskonsole Images erstellen, bearbeiten, hochladen und löschen, um den ECS mit privaten Images bereitzustellen und die Imagepflege zu vereinfachen. 

Die Verwaltung von Images ist über die Verwaltungskonsole oder APIs einfach zu handhaben. 

Die Open Telekom Cloud ist mit den Imageformaten QCOW2, VMDK, RAW, VHD, ZVHD2 und VHDX kompatibel. Eine Liste der verfügbaren, öffentlichen “public images” ist in der Image Factory verfügbar. Diese dient dazu, Images für die Verwendung mit der Open Telekom Cloud vorzubereiten. 

Die Sharing-Funktion erfüllt die multiorganisatorischen Anforderungen von bis zu 256 Projekten in der Open Telekom Cloud. 

Privat erstellte Images können an einem beliebigen Ort aufgerufen werden. Dies gewährleistet die Einzigartigkeit Ihrer Anwendungsumgebung und erleichtert die Wartung und Aktualisierung.

Die Bilder werden in OBS-Buckets gespeichert und nutzen somit einen zuverlässigen Speicher. 

Mit dem IMS können private Images von einem Server oder einer externen Image-Datei erstellt werden, und Sie können ein Image zur Erstellung von Servern verwenden. 

Der IMS ist kostenlos, aber die generierten Ressourcen (OBS-Speicher) sind kostenpflichtig. Die Lizenzkosten für die Betriebssystem-Images sind in den Kosten für die jeweiligen virtuellen Server enthalten.

Neben den öffentlichen “public images” sind auch private Images mit eigenem Betriebssystem oder Anwendungsimage möglich. Die Open Telekom Cloud bietet hierfür ein Bring-Your-Own-License-Modell an. 

Der Image Management Service ermöglicht mit der Importfunktion die Migration von unternehmensspezifischen Anwendungen in die Open Telekom Cloud.

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