Der Object Storage Service unterstützt nun die Funktionalität „Requester-pays-Bucket“. Wenn diese Funktionalität aktiviert wird, dann werden die Kosten für den Zugriff auf einen Bucket bzw. der Objekte im Bucket dem Zugreifenden in Rechnung gestellt. Die Kosten für die Datenspeicherung verbleiben beim Eigentümer des Buckets.
Dies ermöglicht Ihnen beispielsweise einen Data Lake aufzubauen, bei dem Sie ihre Daten mit anderen Unternehmen oder Institutionen teilen können. Sollten diese Unternehmen oder Institutionen auf diese Daten zugreifen, dann werden die Kosten für den Datenzugriff diesen Unternehmen/Institutionen in Rechnung gestellt. Sollten Sie beispielsweise in einem Konsortium organisiert sein, dann können Sie nun die Kosten auf einzelne Teilnehmer verteilen, beispielsweise für Forschungseinrichtungen aus dem Gesundheitswesen oder im Wissenschaftsumfeld.
Sollten Sie diese Funktionalität aktivieren, dann ist es nicht mehr möglich „anonym“ auf den Bucket zuzugreifen. Der Zugriff muss von einem Account erfolgen, der in der OTC registriert ist. Der Account kann innerhalb ihres eigenen OTC-Tenants liegen oder auch ein Account eines fremden Tenants sein, wenn Sie die entsprechenden Berechtigungen erteilt haben. Dies bedeutet aber auch, dass ein zugreifendes externes Unternehmen oder eine Institution für den Zugriff einen OTC-Tenant benötigt.