In diesem Artikel lesen Sie,

• wie Sie existierende Oracle-Datenbanken in der Cloud betreiben,
• wie Sie dabei Lizenzkosten optimieren sowie Latenzprobleme beheben
• und wie Sie das Angebot als Early Bird testen können.

Oracle-Datenbanken haben sich in vielen Unternehmen als wichtiger Bestandteil der Unternehmens-IT etabliert. Doch häufig erweisen sie sich im Zuge der Cloud-Transformation als eine Herausforderung – technisch und finanziell. Mit Oracle-optimized bietet die Open Telekom Cloud jetzt eine Lösung.

Oracle-Datenbanken haben sich ihren Platz an der Sonne erobert und auch in Zeiten der Cloud bewahrt. Das bestätigen das DB Engines Ranking und das Red9-Ranking. 

Die Gründe dafür lassen sich einfach finden. Oracle ist in den letzten Jahrzehnten zu einem Goldstandard in der Enterprise-IT geworden. Unternehmen verschiedenster Branchen, die kritische Applikationen hochleistungsfähig und hochverfügbar betreiben wollen, greifen auf Oracle-Datenbanken zurück. Die hohe Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit und umfassende Funktionalität sprechen für Oracle. Doch Leistungsfähigkeit hat ihren Preis. Oracle-Datenbanken gehören zu den teuersten Datenbanklösungen im Markt. Darüber hinaus hat Oracle lange Zeit seine Lizenz-/Nutzungsmodelle nicht an die Cloud-Welt angepasst, was bisweilen zu dramatisch steigenden Kosten führte.

Diese Situation hat die IT-Verantwortlichen in Großunternehmen in eine schwierige Situation gebracht. Oracle-Datenbanken sind und bleiben vermutlich integraler Bestandteil kritischer Applikationslandschaften. Immer noch verwalten sie einen nicht unbedeutenden Teil sensibler und wichtiger Unternehmensdaten. Doch diese Legacy-Landschaften sollten im Zuge der Cloud-Transformation ebenfalls migriert werden. Zumindest aber müssen die Datenbanken auch für neue Cloud-native Services bereitgestellt werden.  

Die logische Konsequenz sind hybride Landschaften, die die IT-Management-Aufwände und die Komplexität der Enterprise-IT vergrößern. Hybride Landschaften, bei denen Datenbanken On-Premises stehen und Applikationen aus der Cloud bereitgestellt werden, erzeugen aber auch auf der operativen Ebene Herausforderungen. Bei der Interaktion von Datenbank und Applikation entstehen Latenzen, die die Verarbeitungsgeschwindigkeit senken und das Nutzererlebnis verschlechtern. Und damit verlieren Landschaften mit Oracle-Datenbanken einen ihrer zentralen Vorteile. Was tun?

Die Latenzen lassen sich minimieren, wenn Oracle-Datenbanken in lokaler Nähe der Cloud-Ressourcen betrieben werden. Die Open Telekom Cloud hat diesen Gedanken aufgegriffen und zwei Oracle-PCA-Instanzen (Private Cloud Appliance™) in den Rechenzentren Magdeburg und Biere aufgebaut. Sie stellen eine Oracle Cloud Infrastructure (OCI) bereit, die in der Open Telekom Cloud integriert ist. Nutzer greifen über ihre Virtual-Private-Cloud-Instanz (VPC) darauf zu und können so Hochverfügbarkeitsszenarien (HA) realisieren.  

Momentan ist das Angebot als Early Bird über das Kontaktformular auf der Webseite verfügbar. Interessenten können das Team kontaktieren, um den Service auszuprobieren und eigene Wünsche für Flavors zu adressieren. Aktuell stehen elf verschiedene Flavors von 4 vCPU mit 16 GB RAM bis zu 16 vCPU mit 256 GB RAM zur Auswahl. Ab Juli steht das Angebot auf der Open Telekom Cloud zur Verfügung.

Mit Oracle-optimized schließt die Open Telekom Cloud nun eine Lücke und die verbreitetsten Datenbanken an (Oracle, MySQL, Microsoft SQL, PostgreSQL, Redis, NoSQL, Cassandra). Oracle-optimized bietet einen hochverfügbaren, bedarfsgerechten Oracle-Datenbank-Betrieb aus der Cloud und bietet eine monatliche Kündbarkeit. Der Service richtet sich vor allem an Betreiber von On-Premises-Installationen von Oracle-Datenbanken (mit eigenen Lizenzen), die die Technologie im Rahmen ihrer Cloud-Transformation ohne Abstriche in die Cloud mitnehmen können. Zudem reduzieren sich die Lizenzkosten für die Datenbank-Nutzung durch den Einsatz von Oracle-Hardware deutlich: für jeweils vier vCPUs wird nur eine Oracle-Lizenz benötigt.