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Wer kontrolliert Europas Daten? Warum digitale Souveränität mehr ist als ein Schlagwort

von Redaktion
Weiße Wolke auf buntem Farbverlauf-Hintergrund (gelb, grün, blau) mit magenta Sternen in Kreisform, inspiriert von der Europaflagge.
Digitale Souveränität im Zentrum der Europäischen Cloud-Landschaft
 

In diesem Artikel lesen Sie,

  • warum die Kontrolle über europäische Daten gefährdet ist,
  • welche rechtlichen Grauzonen bei nicht-europäischen Clouds bestehen
  • und wie die Open Telekom Cloud digitale Souveränität in Europa fördert.


Was wäre, wenn ein kurzer Anruf genügt, damit US-Behörden auf sensible Geschäftsinformationen und persönliche Daten zugreifen können – auch wenn diese in Europa gespeichert sind? Genau das ist kein Zukunftsszenario, sondern schon heute ohne weiteres möglich.

Gefahr für Europas Datenhoheit

Rechtliche Unsicherheiten bei der Nutzung nicht-europäischer Clouds bergen gewisse Risiken für Unternehmen. Der US Cloud Act etwa ermöglicht es US-Behörden, auf Daten von US-Anbietern zuzugreifen – selbst wenn deren Server in europäischen Rechenzentren stehen. Die Speicherung auf EU-Territorium allein garantiert daher bei US-Hyperscalern keinen umfassenden Datenschutz, da US-Recht Vorrang vor europäischen Vorgaben hat. Jüngste Vorkommnisse belegen dies: Seit März 2025 untersucht beispielsweise der französische Senat, wie die öffentliche IT-Beschaffung die digitale Souveränität Europas beeinflusst. Anlass war ein Hosting-Auftrag für sensible Gesundheitsdaten, der 2019 an einen US-Cloud-Anbieter vergeben wurde. In einer Anhörung bestätigte kürzlich ein Mitarbeiter des Unternehmens, dass französische Daten – auch wenn sie in Europa gespeichert sind – von US-Behörden angefragt werden können.

Der europäische Weg zur digitalen Selbstbestimmung 

Beispiele wie dieses machen deutlich: Wer auf nicht-europäische Cloud-Dienste setzt, nimmt erhebliche Risiken in Kauf – von Datenschutzverletzungen bis hin zum Verlust geschäftlicher Kontrolle. Viele Unternehmen sind sich dessen mittlerweile bewusst, wie der „Cloud Report 2025“ des Digitalverbands Bitkom zeigt. Schon jedes zweite Unternehmen, das Cloud-Computing nutzt, sieht sich gezwungen, aufgrund der aktuellen US-Politik, die eigene Cloud-Strategie zu überdenken. Etwa acht von zehn Unternehmen sehen Deutschland zu abhängig von US-Clouds und wünschen sich starke Anbieter aus Deutschland oder Europa, die mit den internationalen Hyperscalern mithalten können.

Grafik mit den Ergebnissen einer Umfrage aus dem Cloud Report 2025: 82% der Befragten fordern deutsche oder europäische Hyperscaler wie AWS, Google oder Microsoft. 78% sehen Deutschland als zu abhängig von US-Cloud-Anbietern.

Während der Datenschutz in der EU weltweit Maßstäbe setzt, drohen die europäischen Länder die Kontrolle über ihre digitale Infrastruktur zu verlieren. Um langfristig die Hoheit über Daten und digitale Prozesse zu sichern, braucht es jetzt souveräne Cloud-Lösungen. Deshalb haben beispielsweise Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Italien im Juli die Gründung des „European Digital Infrastructure Consortium for Digital Commons“ (DC-EDIC) bei der EU-Kommission beantragt. Ziel ist der Aufbau einer unabhängigen, europäischen Infrastruktur, um die Abhängigkeit von Nicht-EU-Technologiekonzernen zu verringern. Im Fokus stehen Open-Source-Technologien, offene Standards und gemeinsame Dateninfrastrukturen. Initiativen wie Gaia-X zahlen ebenfalls auf diese Prinzipien ein. Bereits seit 2019 verfolgt Gaia-X das Ziel, eine sichere, transparente und vernetzte europäische Dateninfrastruktur zu schaffen – basierend auf gemeinsamen Werten und Standards. Diese Initiative einer gemeinschaftlichen Lösung wurde aber bislang nicht in die Praxis umgesetzt.

Die drei Säulen der digitalen Souveränität

Das Rückgrat der digitalen Souveränität sind europäische Cloud-Angebote. Mit Lösungen wie der Open Telekom Cloud behalten Unternehmen ihre digitale Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Souveräne Clouds unterscheiden sich von Angeboten aus Drittstaaten vor allem durch die konsequente Umsetzung europäischer Datenschutz- und Sicherheitsstandards. Digitale Souveränität ruht dabei auf drei Säulen:

  • Datensouveränität: Volle Kontrolle und Schutz der eigenen Daten, der Zugriff Dritter ist ausgeschlossen – nicht einmal der Cloud-Anbieter selbst erhält Einblick.
  • Betriebssouveränität: Kontrolle über Betrieb, Wartung, Standort und Zugriffsrechte, etwa durch Bring Your Own Key (BYOK) und den Verzicht auf Notfallkonten für den Provider.
  • Technologiesouveränität: Vermeidung von Abhängigkeiten, offene Standards und Interoperabilität, beispielsweise durch OpenStack und Multi-Cloud-Ansätze.

Dass souveräne Lösungen auch in der Praxis Bestand haben, zeigt die Studie Sovereign Cloud 2024 von Foundry. Demnach setzt ein Viertel der Befragten bereits aktiv auf eine souveräne Cloud-Lösung und 88 Prozent davon sind damit (sehr) zufrieden.

Infografik aus der Studie "Sovereign Cloud 2024": 88% der befragten DACH-Unternehmen sind mit ihrer Sovereign Cloud-Lösung zufrieden, und 26% nutzen aktiv eine Sovereign Cloud.
 

Souveränität in der Praxis: Die Open Telekom Cloud

Seit ihrem Start im Jahr 2016 steht die Open Telekom Cloud für den „European Way“: eine souveräne Cloud-Alternative, die Innovationskraft mit europäischen Werten und Datenschutzstandards verbindet. Unternehmen profitieren so von einer Cloud-Plattform, die digitale Transformation im Einklang mit europäischen Datenschutzstandards ermöglicht – und zwar ohne „Souveränitätsaufschlag“. Heißt: Alle bereitgestellten Dienste und Lösungen basieren auf dem Prinzip „Sovereignty by Design“. Durch den ausschließlichen Betrieb in Europa mit Rechenzentren in Deutschland und den Niederlanden ermöglicht die Open Telekom Cloud vollständige DSGVO-Konformität. Zudem sorgen strenge Compliance-Standards wie der C5-Katalog des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) oder ISO/IEC 27001 für Datenschutz und Sicherheit. Transparente Prozesse, die Protokollierung von Datenzugriffen und regelmäßige Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen sind ebenso selbstverständlich wie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Multi-Faktor-Authentifizierung. Über intuitive Dashboards und APIs erhalten Nutzer jederzeit Einblick und volle Kontrolle.

Mehr Freiheit durch Open Source

Souveräne Clouds setzen konsequent auf offene Standards und Interoperabilität, um einen Vendor Lock-in zu vermeiden. Proprietäre Technologien und Schnittstellen – wie sie US-Hyperscaler nutzen – erschweren den Wechsel und binden Unternehmen langfristig. Open-Source-Lösungen hingegen bieten die Freiheit, Cloud-Strategien flexibel zu gestalten, ohne sich an einen Anbieter zu ketten.

Die Open Telekom Cloud nutzt die Open-Source-Plattform OpenStack, um Interoperabilität zu gewährleisten. Sie stellt zahlreiche Anwendungen und Services auf Open-Source-Basis bereit, darunter Datenbankdienste, Container-Orchestrierung und Entwicklungsplattformen. Unternehmen profitieren so von einer dynamischen, anpassbaren Cloud-Umgebung, die digitale Prozesse unabhängig und souverän macht.

Ansicht Deckblatt The European Way – Whitepaper

Souveräne Cloud: Die digitale Zukunft selbst bestimmen

Sie möchten wissen, wie Ihr Unternehmen digitale Souveränität gewinnt? Praxisnahe Antworten und Anwendungsbeispiele souveräner Cloud-Lösungen finden Sie in unserem Whitepaper.

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Balance finden: Souveränität in einer globalisierten Welt

Mit der Open Telekom Cloud können Unternehmen schon heute konkrete Schritte in Richtung digitale Souveränität gehen. Gefragt ist dabei ein pragmatischer Ansatz. Denn eine vollständige digitale Unabhängigkeit ist derzeit nicht erreichbar, da viele Hardware- und Softwarekomponenten weiterhin aus Nicht-EU-Ländern stammen. Das unterstreicht auch BSI-Präsidentin Claudia Plattner. Sie betonte kürzlich, dass Deutschland seine Abhängigkeit von KI-Modellen und anderen Tech-Produkten aus dem Ausland nicht kurzfristig überwinden wird. Außerdem gilt es in einer globalen Welt, eine bewusste Balance zwischen Eigenständigkeit und internationaler Zusammenarbeit zu finden. Doch gerade beim Herz der IT – der Cloud – gilt es den Fokus auf Unabhängigkeit und Kontrolle zu legen. Und hier gehen Unternehmen mit der Open Telekom Cloud bereits einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Souveränität.


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